AGB

Hier finden Sie unsere AGB

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines
1.1 Gel­tungs­be­reich
1.2 Ände­rungs­vor­be­halt

Vertragsschluss
2.1 Auf­trags­er­tei­lung
2.2 Leis­tungs­um­fang
2.3 Kre­dit­wür­dig­keit und Si­cher­heits­leis­tung

Pflichten des Kunden
3.1 Nut­zung der Leis­tung
3.2 Da­ten­si­cher­heit
3.3 Mit­wir­kungs­pflicht

Domainregistrierung

IP-Traffic
5.1 Leis­tungs­um­fang
5.2 De­fi­ni­tio­nen
5.3 Ent­gel­te
5.4 Rück­ga­be von IP-Adres­sen

Colocation
6.1 Leis­tungs­um­fang
6.2 Pflich­ten des Kun­den
6.3 Ein­räu­mung von Nut­zungs­rech­ten Drit­ter
6.4 Kün­di­gung aus wich­ti­gem Grund

Ergänzende Dienstleistungen
7.1 Leis­tungs­um­fang
7.2 Ab­rech­nung
7.3 Haf­tung

Entgelte und Zahlung
8.1 An­fal­len­de Ent­gel­te
8.2 Zah­lungs­be­din­gun­gen
8.3 Ver­zugs­fol­gen
8.4 Ein­wen­dun­gen

Gewährleistung
9.1 All­ge­mei­nes
9.2 Stö­run­gen

Haftung
10.1 Scha­dens­er­satz
10.2 Scha­dens­min­de­rungs­pflicht des Kun­den
10.3 Ver­ant­wort­lich­keit für Kom­mu­ni­ka­ti­ons­in­hal­te

Vertragsdauer und Kündigung
11.1 Lauf­zeit und or­dent­li­che Kün­di­gung
11.2 Kün­di­gung aus wich­ti­gem Grund

Geheimhaltung

Datenschutz

Schlussbestimmungen

Allgemeines


 

1.1 Geltungsbereich
Die ME­TRO CLOUD Provider GmbH (nach­fol­gend ME­TRO CLOUD ge­nannt) er­bringt sämt­li­che Leis­tun­gen aus­schließ­lich zu den nach­ste­hen­den All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen. Der Kun­de er­kennt durch Er­tei­lung ei­nes Auf­trags oder durch An­nah­me der Leis­tung die­se All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen an. Die Gel­tung ab­wei­chen­der Be­din­gun­gen ist, selbst im Fal­le der Leis­tungs­er­brin­gung durch ME­TRO CLOUD, aus­ge­schlos­sen, auch wenn ME­TRO CLOUD die­sen nicht aus­drück­lich wi­der­spricht. Die­se Be­din­gun­gen gel­ten für alle zu­künf­ti­gen Rechts­ge­schäf­te auch ohne er­neu­te Ein­be­zie­hung als ver­ein­bart.

1.2 Änderungsvorbehalt
ME­TRO CLOUD ist je­der­zeit be­rech­tigt, die All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen, Preis­lis­ten und Leis­tungs­be­schrei­bun­gen zu än­dern oder zu er­gän­zen. Ände­run­gen wer­den dem Kun­den per Post oder per E-Mail mit­ge­teilt. Wi­der­spricht der Kun­de nicht schrift­lich in­ner­halb von sechs Wo­chen nach Zu­gang,der Ände­rungs­mit­tei­lung, gel­ten die Ände­run­gen als ge­neh­migt und ent­fal­ten auch für be­reits be­ste­hen­de Ver­trags­ver­hält­nis­se ihre Wirk­sam­keit. Die ak­tu­el­len All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen kön­nen auf den Web­sei­ten von ME­TRO CLOUD (www.me­tro-cloud.com) ein­ge­se­hen oder durch den Kun­den bei ME­TRO CLOUD an­ge­for­dert wer­den.

Vertragsabschluss

2.1 Auftragserteilung
Alle An­ge­bo­te von ME­TRO CLOUD, ein­schließ­lich der da­zu­ge­hö­ri­gen Un­ter­la­gen, sind un­ver­bind­lich und freiblei­bend. Ein Ver­trag über die Be­reit­stel­lung ei­ner be­stimm­ten Leis­tung kommt erst zu­stan­de, wenn ME­TRO CLOUD den Auf­trag des Kun­den im Wege ei­ner schrift­li­chen Auf­trags­be­stä­ti­gung an­nimmt, oder Er­fül­lungs­hand­lun­gen vor­nimmt.

2.2 Leistungsumfang
In­halt und Um­fang der Leis­tung er­ge­ben sich aus dem an­ge­nom­me­nen Auf­trag, ein­schließ­lich der da­zu­ge­hö­ri­gen Un­ter­la­gen. Sämt­li­che Leis­tungs­pflich­ten von ME­TRO CLOUD ste­hen un­ter dem Vor­be­halt, dass alle re­le­van­ten Ver­pflich­tun­gen und Ob­lie­gen­hei­ten des Kun­den be­züg­lich der zu er­brin­gen­den Leis­tung recht­zei­tig, voll­stän­dig und in aus­rei­chen­der Qua­li­tät er­füllt wer­den. ME­TRO CLOUD ist be­rech­tigt, Drit­te als Er­fül­lungs­ge­hil­fen bei der Leis­tungs­er­brin­gung ein­zu­set­zen. Dem Kun­den wird für die Dau­er des An­spruchs auf die Leis­tung ein dem Leis­tungs­zweck ent­spre­chen­des, Nut­zungs­recht ein­ge­räumt. Alle sons­ti­gen Rech­te ver­blei­ben bei ME­TRO CLOUD. Beim Ver­kauf von Ge­gen­stän­den be­hält sich ME­TRO CLOUD das Ei­gen­tum bis zur voll­stän­di­gen Zah­lung des Kauf­prei­ses vor. Frei­wil­li­ge, ver­trag­lich nicht ver­ein­bar­te Leis­tun­gen der ME­TRO CLOUD kön­nen je­der­zeit und ohne be­son­de­re An­kün­di­gung ein­ge­stellt wer­den. Er­fül­lungs- oder Scha­dens­er­satz­an­sprü­che des Kun­den sind dies­be­züg­lich aus­ge­schlos­sen.

2.3 Kreditwürdigkeit und Sicherheitsleistung
Die Be­reit­stel­lung von Leis­tun­gen setzt die Kre­dit­wür­dig­keit des Kun­den vor­aus. ME­TRO CLOUD be­hält sich vor, eine Prü­fung der Kre­dit­wür­dig­keit des Kun­den vor oder nach An­nah­me des Auf­trags vor­zu­neh­men. Als Vor­aus­set­zung für die An­nah­me ei­nes Auf­trags ist ME­TRO CLOUD be­rech­tigt, vom Kun­den eine an­ge­mes­se­ne Si­cher­heit in Form von Vor­aus­zah­lun­gen, ei­ner Kau­ti­on oder der Vor­la­ge ei­ner Bürg­schaft ei­nes Kre­dit­in­sti­tu­tes mit Sitz in Deutsch­land zu ver­lan­gen. Ist die Si­cher­heit nicht in­ner­halb ei­ner Frist von zwei Wo­chen nach Auf­for­de­rung ge­leis­tet, kann ME­TRO CLOUD die Leis­tungs­er­brin­gung ver­wei­gern.

Pflichen des Kunden

3.1 Nutzung der Leistung
Der Kun­de ist ver­pflich­tet, die Leis­tung im Rah­men sei­ner ver­trag­li­chen Ver­ein­ba­run­gen so­wie der ge­setz­li­chen Vor­ga­ben nicht miss­bräuch­lich zu nut­zen. Ins­be­son­de­re kei­ne Ein­grif­fe in das Netz von ME­TRO CLOUD oder in an­de­re Net­ze vor­zu­neh­men; kei­ne Ein­rich­tun­gen oder An­wen­dun­gen zu nut­zen, die zu Be­ein­träch­ti­gun­gen der phy­si­ka­li­schen oder lo­gi­schen Struk­tur der ge­nutz­ten Net­ze oder Ein­rich­tun­gen füh­ren kön­nen. ME­TRO CLOUD be­hält sich vor, an­ge­mes­se­ne Vor­rich­tun­gen zu in­stal­lie­ren und zu ver­wen­den, um eine miss­bräuch­li­che Nut­zung zu ver­hin­dern, oder die In­stal­la­ti­on und Ver­wen­dung sol­cher Vor­rich­tun­gen vom Kun­den zu ver­lan­gen. Der Kun­de han­delt ei­gen­ver­ant­wort­lich und haf­tet für alle im Zu­sam­men­hang mit der Leis­tung an­fal­len­den Ent­gel­te, auch wenn die­se Ent­gel­te auf­grund oder in­fol­ge ei­ner be­trü­ge­ri­schen oder un­be­fug­ten Nut­zung der Leis­tung an­ge­fal­len sind, es sei denn, der Kun­de hat die­se Nut­zung nicht zu ver­tre­ten. Der Kun­de stellt ME­TRO CLOUD von jeg­li­cher Haf­tung ge­gen­über Drit­ten auf­grund ei­ner miss­bräuch­li­chen Nut­zung frei. Eine zum Zweck des Zu­gangs zur Leis­tung von ME­TRO CLOUD er­hal­te­ne Nut­ze­ri­den­ti­fi­ka­ti­on ist streng ge­heim zu hal­ten. Per­so­nen, die bei Ab­ga­be von Er­klä­run­gen, die das Ver­trags­ver­hält­nis be­tref­fen, die Nut­ze­ri­den­ti­fi­ka­ti­on des Kun­den ver­wen­den, gel­ten ge­gen­über ME­TRO CLOUD als vom Kun­den für die Ab­ga­be der je­wei­li­gen Er­klä­rung be­voll­mäch­tigt.

3.2 Datensicherheit
Der Kun­de ist ver­pflich­tet, sich über an­er­kann­te Grund­sät­ze der Da­ten­si­cher­heit so­wie die Ge­fah­ren des Miss­brauchs und Ver­lus­tes von Da­ten zu in­for­mie­ren und die­se be­fol­gen. Es ob­liegt dem Kun­den, ta­ges­ak­tu­el­le voll­stän­di­ge Da­ten­si­che­run­gen durch­zu­füh­ren, wo­bei Da­ten und Pro­gram­me nicht auf dem Ser­ver, auf dem sie ge­spei­chert sind, si­che­rungs­ge­spei­chert wer­den dür­fen.

3.3 Mitwirkungspflicht
Der Kun­de ist zur Mit­wir­kung ver­pflich­tet, so­weit es zur Ab­wick­lung des Auf­tra­ges er­for­der­lich oder nütz­lich und dem Kun­den un­ter Ab­wä­gung der In­ter­es­sen bei­der Ver­trags­part­ner zu­mut­bar ist. Ins­be­son­de­re hat der Kun­de stets eine gül­ti­ge E-Mail-Adres­se für Mit­tei­lun­gen von ME­TRO CLOUD be­kannt­zu­ge­ben und dort ein­ge­hen­de Mit­tei­lun­gen re­gel­mä­ßig ab­zu­ru­fen. Mit­tei­lun­gen, die von ME­TRO CLOUD an die be­kannt­ge­ge­be­ne E-Mail-Adres­se des Kun­den ge­sen­det wer­den, gel­ten als zu­ge­gan­gen, wenn der emp­fan­gen­de Mail­ser­ver die Mit­tei­lung an­ge­nom­men hat. Wer­den zur Leis­tungs­er­brin­gung durch ME­TRO CLOUD Leis­tun­gen des Kun­den oder Drit­ter, oder Ge­neh­mi­gun­gen Drit­ter be­nö­tigt (z.B. Hard­ware, Soft­ware, Elek­tri­zi­tät, Stell­flä­chen, Zu­gang zu Räum­lich­kei­ten), gel­ten die­se als Vor­leis­tun­gen des Kun­den. Der Kun­de hat die­se Leis­tun­gen auf sei­ne Kos­ten für die Dau­er des Ver­tra­ges in dem er­for­der­li­chen Um­fang zur Ver­fü­gung zu stel­len und auf­recht­zu­er­hal­ten. Falls der Kun­de er­for­der­li­che Vor­leis­tun­gen zur Be­reit­stel­lung der Leis­tung durch ME­TRO CLOUD nicht er­bringt, ist der Kun­de zur Ver­gü­tung der Leis­tung ab dem Zeit­punkt ver­pflich­tet, zu dem ME­TRO CLOUD sie bei ord­nungs­ge­mä­ßer Er­fül­lung der Kun­den­pflicht hät­te er­brin­gen kön­nen.

Domain-Registrierung

Bei der Ver­schaf­fung und Pfle­ge von Do­mains wird ME­TRO CLOUD im Ver­hält­nis zwi­schen dem Kun­den und der je­wei­li­gen Or­ga­ni­sa­ti­on zur Do­main­ver­ga­be le­dig­lich als Ver­mitt­ler tä­tig. ME­TRO CLOUD hat auf die Do­main­ver­ga­be kei­ner­lei Ein­fluss. ME­TRO CLOUD über­nimmt kei­ne Ge­währ da­für, dass die für den Kun­den be­an­trag­ten Do­mains über­haupt zu­ge­teilt wer­den oder zu­ge­teil­te Do­mains frei von Rech­ten Drit­ter sind oder auf Dau­er Be­stand ha­ben.
Der Kun­de ga­ran­tiert, dass die von ihm be­an­trag­ten Do­mains kei­ne Rech­te Drit­ter ver­letz­ten. Von Er­satz­an­sprü­chen Drit­ter so­wie al­len Auf­wen­dun­gen, die auf der un­zu­läs­si­gen Ver­wen­dung ei­ner In­ter­net-Do­main durch den Kun­den oder mit Bil­li­gung des Kun­den be­ru­hen, stellt der Kun­de ME­TRO CLOUD, de­ren Er­fül­lungs­ge­hil­fen und die je­wei­li­gen Or­ga­ni­sa­tio­nen zur Do­main­ver­ga­be frei.

IP-Traffic

5.1 Leistungsumfang
IP-Traf­fic-Leis­tun­gen um­fas­sen die Be­reit­stel­lung ei­nes oder meh­re­rer An­schlüs­se an das ME­TRO CLOUD Netz, die Zu­gang zum ME­TRO CLOUD Netz und zum In­ter­net ge­wäh­ren. IP-Traf­fic-Leis­tun­gen wer­den in der Re­gel über Ether­net-Schnitt­stel­len be­reit­ge­stellt. Der Kun­de ist zur Nut­zung der im an­ge­nom­me­nen Auf­trag, ein­schließ­lich der da­zu­ge­hö­ri­gen Un­ter­la­gen, be­schrie­be­nen IP-Traf­fic-Leis­tung be­rech­tigt.

5.2 Definitionen
5.2.1 IP-Traf­fic
Der Da­ten­ver­kehr, den der Kun­de, un­ab­hän­gig von des­sen Ur­sprungs­ort, aus dem ME­TRO CLOUD Netz emp­fängt oder an das ME­TRO CLOUD Netz
über­mit­telt.

5.2.2 Haupt­an­schluss (Uplink Port)
Der im je­wei­li­gen Auf­trag, ein­schließ­lich der da­zu­ge­hö­ri­gen Un­ter­la­gen, be­stimm­te An­schluss, der für den Emp­fang und den Ver­sand von IP-Traf­fic des Kun­den kon­fi­gu­riert ist.

5.2.3 Back­u­pan­schluss (Back­up Uplink Port)
Der im je­wei­li­gen Auf­trag, ein­schließ­lich der da­zu­ge­hö­ri­gen Un­ter­la­gen, be­stimm­te An­schluss, der für den Emp­fang und den Ver­sand von IP-Traf­fic des Kun­den kon­fi­gu­riert ist, wenn der Haupt­an­schluss des Kun­den nicht ver­füg­bar ist.

5.2.4 Emp­fan­ge­ner IP-Traf­fic
Der IP-Traf­fic, den der Kun­de, un­ab­hän­gig von des­sen Ur­sprungs­ort, aus dem ME­TRO CLOUD Netz emp­fängt.

5.2.5 Ge­sen­de­ter IP-Traf­fic
Der IP-Traf­fic, den der Kun­de, un­ab­hän­gig von des­sen Ur­sprungs­ort, an das ME­TRO CLOUD Netz über­mit­telt.

5.3 Entgelte
5.3.1 All­ge­mei­nes
Ent­gel­te für IP-Traf­fic set­zen sich aus vier Kom­po­nen­ten zu­sam­men: Ei­nem ein­ma­li­gen Be­reit­stel­lungs­ent­gelt; ei­nem mo­nat­li­chen An­schluss­ent­gelt; ei­nem mo­nat­li­chen Nut­zungs­ent­gelt, das auf­grund ei­ner Min­dest­ab­nah­me­men­ge fest­ge­legt wird; ei­nem nut­zungs­ab­hän­gi­gen Ent­gelt, das be­rech­net wird, falls die Min­dest­ab­nah­me­men­ge in dem be­tref­fen­den Mo­nat über­schrit­ten wird. Die Ab­rech­nung der Nut­zungs­ent­gel­te er­folgt auf der Grund­la­ge ei­nes der fol­gen­den Ab­rech­nungs­mo­del­le:

5.3.2 Gi­ga­byte-Ab­rech­nung
Die Ab­rech­nung er­folgt durch Mes­sung des emp­fan­ge­nen und ge­sen­de­ten IP-Traf­fics des Kun­den, in Gi­ga­byte.

5.3.3 Band­brei­ten-Ab­rech­nung
95%-Ab­rech­nung: Der durch den Kun­den emp­fan­ge­ne und ge­sen­de­te IP-Traf­fic wird durch Stich­pro­ben in Ab­stän­den von fünf Mi­nu­ten für die je­weils vor­an­ge­gan­ge­nen fünf Mi­nu­ten er­mit­telt. Die höchs­ten 5% der ge­mes­se­nen Stich­pro­ben blei­ben am Ende des Ab­rech­nungs­zeit­raums un­be­rück­sich­tigt. Der höchs­te ver­blei­ben­de Wert wird zur Ab­rech­nung her­an­ge­zo­gen. Aver­age-Ab­rech­nung: Der durch den Kun­den emp­fan­ge­ne und ge­sen­de­te IP-Traf­fic wird durch Stich­pro­ben in Ab­stän­den von fünf Mi­nu­ten für die je­weils vor­an­ge­gan­ge­nen fünf Mi­nu­ten er­mit­telt. Für alle Stich­pro­ben, die wäh­rend des Ab­rech­nungs­zeit­raums er­mit­telt wur­den, wird ein arith­me­ti­sches Mit­tel ge­bil­det und zur Ab­rech­nung her­an­ge­zo­gen.

5.3.4 Flat­rate-Ab­rech­nung
Bei der Flat­rate-Ab­rech­nung sind sämt­li­che Ent­gel­te für IP-Traf­fic in dem mo­nat­li­chen Nut­zungs­ent­gelt ent­hal­ten. Die Be­rech­nung ei­nes nut­zungs­ab­hän­gi­gen Ent­gelts ent­fällt.

5.4 Rück­ga­be von IP-Adres­sen
Weist ME­TRO CLOUD dem Kun­den im Rah­men der Er­brin­gung der IP-Traf­fic-Leis­tung eine oder meh­re­re IP-Adres­sen zu, so fal­len die­se, so­weit dies von ME­TRO CLOUD ge­wünscht und recht­lich zu­läs­sig ist, nach Be­en­di­gung der je­wei­li­gen Leis­tung, gleich aus wel­chem Grund, an ME­TRO CLOUD zu­rück. Der Kun­de hat dar­auf­hin die Nut­zung der IP-Adres­sen ein­zu­stel­len. Nach Be­en­di­gung der Leis­tung kann ME­TRO CLOUD die IP-Adres­sen je­der­zeit ei­nem an­de­ren Nut­zer zu­wei­sen.

Colocation

6.1 Leistungsumfang

6.1.1 All­ge­mei­nes
ME­TRO CLOUD stellt Re­chen­zen­tren zur Ver­fü­gung, in de­nen der Kun­de die Mög­lich­keit zur Auf­stel­lung und zum Be­trieb ei­ge­ner oder ge­mie­te­ter Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ein­rich­tun­gen er­hält (nach­fol­gend Co­lo­ca­ti­on ge­nannt). Der Kun­de ist zur Nut­zung der im an­ge­nom­me­nen Auf­trag, ein­schließ­lich der da­zu­ge­hö­ri­gen Un­ter­la­gen, be­schrie­be­nen Co­lo­ca­ti­on-Leis­tun­gen be­rech­tigt.

6.1.2 Co­lo­ca­ti­on-Flä­che
Die Co­lo­ca­ti­on-Flä­che ent­spricht ei­nem Com­pu­ter­raum, der mit um­fas­sen­den Si­cher­heits­vor­keh­run­gen aus­ge­stat­tet ist, um eine ge­eig­ne­te Be­triebs­um­ge­bung für Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ein­rich­tun­gen des Kun­den zu bie­ten. Der Kun­de ist le­dig­lich be­rech­tigt, die Co­lo­ca­ti­on-Flä­che zum Be­trieb und zur Un­ter­brin­gung von Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ein­rich­tun­gen zu nut­zen. Die­se Ein­rich­tun­gen kön­nen ent­we­der mit dem ME­TRO CLOUD-Netz oder,
vor­be­halt­lich der vor­he­ri­gen schrift­li­chen Zu­stim­mung durch ME­TRO CLOUD, auch mit den Net­zen an­de­rer Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­an­bie­ter zu­sam­men­ge­schal­tet wer­den. So­weit nicht aus­drück­lich et­was an­de­res ver­ein­bart ist, wird die Co­lo­ca­ti­on-Flä­che „wie be­se­hen“ über­ge­ben und vom Kun­den ab­ge­nom­men. ME­TRO CLOUD macht kei­ner­lei Zu­si­che­rung hin­sicht­lich der Eig­nung der Co­lo­ca­ti­on-Flä­che für die vom Kun­den be­ab­sich­tig­te Nut­zung.

6.1.3 Zu­gang zur Co­lo­ca­ti­on-Flä­che
ME­TRO CLOUD ge­währt dem Kun­den 24 Stun­den täg­lich, an 7 Ta­gen in der Wo­che, im er­for­der­li­chen Um­fang Zu­gang zur Co­lo­ca­ti­on-Flä­che. Zu­gang des Kun­den zur Co­lo­ca­ti­on-Flä­che, der durch ei­nen ME­TRO CLOUD-Mit­ar­bei­ter be­glei­tet wird, wird als Re­mo­te Hands-Leis­tung ab­ge­rech­net. Wur­de dem Kun­den eine ei­ge­ne Zu­gangs­kar­te, Schlüs­sel oder ähn­li­ches für den Zu­gang zur Co­lo­ca­ti­on-Flä­che über­las­sen, ist ihm der un­be­glei­te­te Zu­gang 24 Stun­den täg­lich, an 7 Ta­gen in der Wo­che, ohne ge­son­der­te An­kün­di­gung mög­lich. ME­TRO CLOUD wird die für den Zu­gang zur Co­lo­ca­ti­on-Flä­che er­for­der­li­chen Kar­ten­le­se­ge­rä­te, Ab­tas­tein­rich­tun­gen und/oder sons­ti­gen Si­cher­heits­vor­rich­tun­gen zur Ver­fü­gung stel­len und in­stand hal­ten. Der Kun­de ist un­ter kei­nen Um­stän­den dazu be­rech­tigt, eine Tür of­fen zu hal­ten oder die von ME­TRO CLOUD für den Zu­gang zur Co­lo­ca­ti­on-Flä­che ge­trof­fe­nen Si­cher­heits­vor­keh­run­gen auf sons­ti­ge Wei­se zu um­ge­hen. Der Kun­de über­nimmt die Ver­ant­wor­tung für Be­gleit­per­so­nen und haf­tet für de­ren Ver­hal­ten. So­weit sich Un­be­fug­te auf­grund von Hand­lun­gen oder Un­ter­las­sun­gen des Kun­den oder mit Hil­fe der dem Kun­den über­las­se­nen Zu­gangs­kar­ten, Schlüs­sel oder ähn­li­chem Zu­gang zur Co­lo­ca­ti­on-Flä­che ver­schaf­fen, ist der Kun­de für die hier­durch ent­ste­hen­den Schä­den ver­ant­wort­lich. Der Kun­de hat für den Er­satz von über­las­se­nen Zu­gangs­kar­ten, Schlüs­seln oder an­de­ren Zu­gangs- und Si­cher­heits­vor­rich­tun­gen auf­zu­kom­men, die nach Be­reit­stel­lung an den Kun­den ver­lo­ren ge­hen oder ge­stoh­len wer­den, es sei denn, der Kun­de weist nach, dass er den Ver­lust nicht zu ver­tre­ten hat. So­weit der Kun­de Grund zur An­nah­me hat, dass sich ein Un­be­fug­ter Zu­gang zur Co­lo­ca­ti­on-Flä­che ver­schaf­fen konn­te, wird ME­TRO CLOUD dem Kun­den auf des­sen Wunsch in Ge­gen­wart ei­nes Mit­ar­bei­ters von ME­TRO CLOUD, so­weit mög­lich, Ein­blick in die Auf­zeich­nun­gen des Vi­deoÜber­wa­chungs­sys­tems ge­wäh­ren. Dar­über hin­aus wird ME­TRO CLOUD dem Kun­den auf schrift­li­che An­for­de­rung eine Ko­pie des Zu­gangs­pro­to­kolls für die Co­lo­ca­ti­on-Flä­che über­ge­ben. ME­TRO CLOUD ­be­hält sich den je­der­zei­ti­gen Zu­gang zur Co­lo­ca­ti­on-Flä­che vor.

6.1.4 Ände­rung von Stand­ort oder Aus­stat­tung
ME­TRO CLOUD be­hält sich vor, den Stand­ort oder die Aus­stat­tung der Co­lo­ca­ti­on auf ei­ge­ne Kos­ten zu än­dern. ME­TRO CLOUD wird sol­che Ände­run­gen je­doch nicht will­kür­lich zum Nach­teil des Kun­den ver­lan­gen. Die Par­tei­en ver­pflich­ten sich, ge­mein­sam dar­auf hin­zu­wir­ken, um durch Ände­run­gen her­vor­ge­ru­fe­ne Stö­run­gen so ge­ring wie mög­lich zu hal­ten.

6.1.5 War­tung und In­stand­hal­tung
ME­TRO CLOUD wird die Ge­bäu­de­diens­te, die War­tung der Sys­te­me zur Auf­recht­er­hal­tung der Um­ge­bungs­be­din­gun­gen und die War­tung der Strom­ver­sor­gungs­ein­rich­tun­gen über­neh­men, so­wie alle sons­ti­gen Maß­nah­men durch­füh­ren, die er­for­der­lich sind, um die Co­lo­ca­ti­on in ei­nem gu­ten und für die Un­ter­brin­gung von Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ein­rich­tun­gen ge­eig­ne­ten Zu­stand zu er­hal­ten.

6.1.6 Ver­wah­rung von Kun­den­ein­rich­tun­gen
ME­TRO CLOUD kann mit dem Kun­den eine Ver­ein­ba­rung über die un­ent­gelt­li­che Ver­wah­rung der Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ein­rich­tun­gen, die zur Auf­stel­lung auf der Co­lo­ca­ti­on-Flä­che be­stimmt sind, tref­fen. Eine sol­che Ver­wah­rung ist frü­hes­tens ab 45 Ta­gen vor dem ge­plan­ten Be­reit­stel­lungs­ter­min der Co­lo­ca­ti­on-Leis­tun­gen mög­lich. Kei­nes der im Zu­sam­men­hang mit der un­ent­gelt­li­chen Ver­wah­rung aus­ge­stell­ten Do­ku­men­te ist als La­ger­schein an­zu­se­hen. Die Haf­tung von ME­TRO CLOUD im Zu­sam­men­hang mit der un­ent­gelt­li­chen Ver­wah­rung ist auf Vor­satz und gro­be Fahr­läs­sig­keit be­schränkt. Wenn die Ver­wah­rung den Zeit­raum von 45 Ta­gen über­schrei­tet, ist ME­TRO CLOUD zur Rück­ga­be der Kun­den­ein­rich­tun­gen auf Kos­ten des Kun­den be­rech­tigt.

6.1.7 Preis­än­de­run­gen
Alle Prei­se ver­ste­hen sich vor­be­halt­lich even­tu­el­ler Schwan­kun­gen im Be­zugs­preis von ME­TRO CLOUD. Falls ein Vor­lie­fe­rant ME­TRO CLOUD ge­gen­über den Preis än­dert, ist ME­TRO CLOUD be­rech­tigt, die Preis­än­de­rung, in Form ei­ner Mehr- oder Min­der­be­las­tung, nach vor­he­ri­ger schrift­li­cher Mit­tei­lung, an den Kun­den wei­ter­zu­ge­ben. Dies gilt ins­be­son­de­re, aber nicht aus­schließ­lich, für den Preis der Co­lo­ca­ti­on-Flä­che und für den Preis des an die Co­lo­ca­ti­on-Flä­che ge­lie­fer­ten Stroms.

6.1.8 Jah­res­end­ab­rech­nung der Strom­ver­sor­gung
Die ver­ein­bar­ten Prei­se be­inhal­ten ei­nen kal­ku­lier­ten Strom­preis zum Zeit­punkt des Ver­trags­ab­schlus­ses. Der für die Ab­rech­nung maß­geb­li­che Strom­preis wird durch den Vor­lie­fe­ran­ten nach Ab­schluss des Ka­len­der­jah­res für das ab­ge­schlos­se­ne Ka­len­der­jahr rück­wir­kend an­ge­passt. ME­TRO CLOUD ist be­rech­tigt, eine hier­aus re­sul­tie­ren­de Preis­än­de­rung, in Form ei­ner Mehr- oder Min­der­be­las­tung, eben­falls rück­wir­kend, an den Kun­den wei­ter­zu­ge­ben.

6.2 Pflichten des Kunden
6.2.1 Nut­zung der Co­lo­ca­ti­on-Flä­che
Der Kun­de hat die Co­lo­ca­ti­on-Flä­che je­der­zeit in ei­nem or­dent­li­chen und si­che­ren Zu­stand zu er­hal­ten und sie nach Ab­lauf der im Auf­trag ver­ein­bar­ten Lauf­zeit in dem Zu­stand, ab­ge­se­hen von der nor­ma­len Ab­nut­zung, in dem sie ihm zur Ver­fü­gung ge­stellt wur­de, an ME­TRO CLOUD zu­rück­zu­ge­ben. Der Kun­de ver­pflich­tet sich, die Co­lo­ca­ti­on-Flä­che spä­tes­tens sechs Mo­na­te nach ih­rer be­triebs­fer­ti­gen Be­reit­stel­lung zur Un­ter­brin­gung und zum Be­trieb von Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ein­rich­tun­gen zu nut­zen. Soll­te in­ner­halb die­ses Zeit­raums kei­ne Nut­zung er­fol­gen, ist ME­TRO CLOUD be­rech­tigt, die Rück­ga­be der nicht ge­nutz­ten Tei­le der Co­lo­ca­ti­on-Flä­che zu for­dern. Der Kun­de hat die zu­rück­ge­for­der­te Co­lo­ca­ti­on-Flä­che zur Ver­fü­gung zu stel­len. Das durch den Kun­den zu zah­len­de Ent­gelt wird ent­spre­chend an­ge­passt. Hin­sicht­lich der zu­rück­ge­ge­be­nen Co­lo­ca­ti­on-Flä­che hat der Kun­de kei­ne
Rück­erstat­tungs­an­sprü­che. Der Kun­de ver­pflich­tet sich zur Ein­hal­tung al­ler durch Aus­hang oder auf sons­ti­ge Wei­se be­kannt ge­mach­ten Nut­zungs­be­din­gun­gen, Zu­gangs­re­geln und Si­cher­heits­maß­nah­men in Be­zug auf die Co­lo­ca­ti­on und die Co­lo­ca­ti­on-Flä­che.

6.2.2 In­stal­la­ti­on der Kun­den­ein­rich­tun­gen
Alle durch den Kun­den in­stal­lier­ten Ein­rich­tun­gen müs­sen DIN-, DIN EN- und VDE-Richt­li­ni­en ent­spre­chen. Der Kun­de ver­pflich­tet sich, Ein­rich­tun­gen vor An­schluss an die Strom­ver­sor­gung auf ein­wand­freie Funk­ti­on zu tes­ten und si­cher­zu­stel­len, dass die Ein­rich­tun­gen kei­ne nach­tei­li­gen Aus­wir­kun­gen auf die Ver­sor­gungs­an­la­gen von ME­TRO CLOUD ha­ben kön­nen. Der Kun­de ist ver­pflich­tet, die für den Be­trieb sei­ner Ein­rich­tun­gen not­wen­di­ge elek­tri­sche En­er­gie aus­schließ­lich den ihm zu­ge­teil­ten Strom­ver­sor­gungs­ein­rich­tun­gen zu ent­neh­men. Der An­schluss von Fremd­ein­rich­tun­gen, die nicht dem be­stim­mungs­ge­mä­ßen Be­trieb auf der Co­lo­ca­ti­on-Flä­che ent­spre­chen, an die kri­ti­sche Strom­ver­sor­gung ist un­ter­sagt. Für den Be­trieb von z.B. Werk­zeu­gen oder Rei­ni­gungs­ge­rä­ten sind aus­schließ­lich die als sol­che ge­kenn­zeich­ne­ten Strom­krei­se der un­kri­ti­schen Strom­ver­sor­gung zu nut­zen. Der Kun­de ist nur in­ner­halb sei­nes Miet­ge­gen­stan­des be­rech­tigt, Ver­ka­be­lun­gen für sei­ne Ein­rich­tun­gen zu in­stal­lie­ren.

6.2.3 Ent­fer­nung der Kun­den­ein­rich­tun­gen
Der Kun­de hat nach Ab­lauf der ver­ein­bar­ten Lauf­zeit oder Kün­di­gung sämt­li­che Kun­den­ein­rich­tun­gen in­ner­halb von zwei Ka­len­der­ta­gen von der Co­lo­ca­ti­on-Flä­che zu ent­fer­nen. Scal­eUp kann hin­sicht­lich der Rück­ga­be der noch in Be­sitz von ME­TRO CLOUD be­find­li­chen Kun­den­ein­rich­tun­gen ein Zu­rück­be­hal­tungs­recht gel­tend ma­chen, bis der Kun­de ME­TRO CLOUD sämt­li­che im Zu­sam­men­hang mit dem Tren­nen, dem Ent­fer­nen und der Auf­be­wah­rung au­ßer­or­dent­lich an­ge­fal­le­nen Aus­la­gen er­stat­tet hat und sämt­li­che of­fe­nen For­de­run­gen be­gli­chen hat. ME­TRO CLOUD haf­tet nicht für Ver­lus­te oder Schä­den, die dem Kun­den in die­sem Zu­sam­men­hang ent­ste­hen, es sei denn, die­se sind auf Vor­satz oder gro­be Fahr­läs­sig­keit
zu­rück­zu­füh­ren.

6.2.4 Kli­ma­ti­sie­rung
Bei der In­stal­la­ti­on von Ein­rich­tun­gen auf der Co­lo­ca­ti­on-Flä­che ist auf eine aus­rei­chen­de Zu- und Ab­luft­füh­rung, ins­be­son­de­re in­ner­halb ei­nes Racks, zu ach­ten. Für die Be­sei­ti­gung von Wär­me­staus durch eine über­mä­ßi­ge oder un­zu­läs­si­ge Be­stü­ckung ist der Kun­de ver­ant­wort­lich.

6.2.5 Strom­ver­sor­gung
Der Kun­de darf die ver­ein­bar­ten ma­xi­ma­len Be­zugs­grö­ßen der Strom­auf­nah­me auf der Co­lo­ca­ti­on-Flä­che nicht über­schrei­ten. Über­schrei­tet der Kun­de die­se ma­xi­ma­len Be­zugs­grö­ßen der Strom­auf­nah­me, ge­währ­leis­tet ME­TRO CLOUD die Strom­ver­sor­gung für die Co­lo­ca­ti­on-Flä­che nicht mehr und ist be­rech­tigt, die be­trof­fe­nen An­schlüs­se ab­zu­schal­ten. Eine grö­ße­re Strom­auf­nah­me kann, so­fern ver­füg­bar, nach Ab­spra­che mit ME­TRO CLOUD ge­gen Auf­preis in An­spruch ge­nom­men wer­den. ME­TRO CLOUD be­hält sich je­doch das Recht vor, un­ter Be­rück­sich­ti­gung des Ge­samt­ener­gie­ver­hält­nis­ses im Re­chen­zen­trum, eine hö­he­re Leis­tungs­auf­nah­me zu ver­wei­gern.

6.2.6 Ver­si­che­rung
Vor der In­an­spruch­nah­me und wäh­rend der Dau­er der Nut­zung der Co­lo­ca­ti­on-Flä­che wird der Kun­de eine um­fas­sen­de all­ge­mei­ne Haft­pflicht­ver­si­che­rung für Per­so­nen- und Sach­schä­den in Höhe von min­des­tens 1.500.000,00 € je Scha­dens­fall, und eine Elek­tro­nik­ver­si­che­rung mit All­ge­fah­ren­schutz für alle Ge­gen­stän­de, die er auf oder in der Co­lo­ca­ti­on-Flä­che auf­stellt und be­treibt und die nicht Ei­gen­tum von ME­TRO CLOUD sind, auf­recht­er­hal­ten. ME­TRO CLOUD ist be­rech­tigt, aber nicht ver­pflich­tet, die Vor­la­ge der ent­spre­chen­den Ver­si­che­rungs­schei­ne vom Kun­den zu ver­lan­gen.

6.3 Ein­räu­mung von Nut­zungs­rech­ten Drit­ter
Der Kun­de ist be­rech­tigt, Drit­ten ein Recht zur Nut­zung der Co­lo­ca­ti­on ein­zu­räu­men. Hier­für gel­ten fol­gen­de Be­din­gun­gen: ME­TRO CLOUD hat der Ein­räu­mung von Nut­zungs­rech­ten an den be­tref­fen­den Drit­ten im Vor­aus schrift­lich zu­ge­stimmt; der Kun­de steht da­für ein, dass je­der die­ser Drit­ten sämt­li­che Re­ge­lun­gen der vor­lie­gen­den Leis­tungs­be­din­gun­gen, ein­schließ­lich der da­zu­ge­hö­ri­gen Auf­trä­ge und sons­ti­gen Do­ku­men­te, ein­hält; der Kun­de ver­pflich­tet sich, ME­TRO CLOUD von al­len An­sprü­chen frei­zu­stel­len und schad­los zu hal­ten, die we­gen ei­ner Hand­lung oder Un­ter­las­sung des Drit­ten oder sei­ner Er­fül­lungs­ge­hil­fen ge­gen ME­TRO CLOUD gel­tend ge­macht wer­den, so­wie die gel­tend ge­mach­ten An­sprü­che auf ei­ge­ne Kos­ten ab­zu­weh­ren; je­der Drit­te wird als Be­auf­trag­ter bzw. Ver­tre­ter des Kun­den an­ge­se­hen, und sämt­li­che Hand­lun­gen und Un­ter­las­sun­gen des Drit­ten so­wie die Nut­zung der Co­lo­ca­ti­on-Leis­tun­gen durch den Drit­ten sind in­so­weit dem Kun­den zu­zu­rech­nen. Die Ein­räu­mung von Nut­zungs­rech­ten Drit­ter be­freit den Kun­den nicht von sei­nen ver­trag­li­chen Ver­pflich­tun­gen ge­gen­über ME­TRO CLOUD. So­fern der Kun­de ei­nem Drit­ten ohne vor­he­ri­ge schrift­li­che Zu­stim­mung von ME­TRO CLOUD ein Recht zur Nut­zung der Co­lo­ca­ti­on ein­räumt und dies nicht in­ner­halb ei­ner Frist von fünf Ka­len­der­ta­gen nach ei­ner schrift­li­chen Ab­mah­nung durch ME­TRO CLOUD ein­stellt, kann ME­TRO CLOUD das Nut­zungs­recht des Kun­den hin­sicht­lich des dem Drit­ten über­las­se­nen Teils der Co­lo­ca­ti­on-Leis­tung frist­los kün­di­gen. Die Un­ter­brin­gung und der Be­trieb von Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ein­rich­tun­gen so­wie das Hos­ting im Auf­trag Drit­ter, die selbst kei­nen Zu­gang zur Co­lo­ca­ti­on-Flä­che er­hal­ten, gilt nicht als Ein­räu­mung von Nut­zungs­rech­ten Drit­ter und ist dem Kun­den auch ohne aus­drück­li­che Zu­stim­mung durch ME­TRO CLOUD ge­stat­tet.

6.4 Kün­di­gung aus wich­ti­gem Grund
ME­TRO CLOUD ist in fol­gen­den Fäl­len zur frist­lo­sen Kün­di­gung des Rechts des Kun­den zur Nut­zung der Co­lo­ca­ti­on-Leis­tun­gen be­rech­tigt: Wenn das Recht von ME­TRO CLOUD, die Co­lo­ca­ti­on zu nut­zen, aus­läuft oder aus ei­nem Grund ge­kün­digt wird, der nicht auf ei­nen Ver­trags­bruch zu­rück­zu­füh­ren ist; wenn der Kun­de we­sent­li­che Ver­än­de­run­gen an der Co­lo­ca­ti­on-Flä­che vor­nimmt, ohne zu­vor die schrift­li­che Zu­stim­mung von ME­TRO CLOUD ein­ge­holt zu ha­ben; wenn der Kun­de Mit­ar­bei­tern oder Auf­trag­neh­mern Zu­gang zur Co­lo­ca­ti­on-Flä­che ge­währt, die zu­vor nicht hier­für durch ME­TRO CLOUD au­to­ri­siert wur­den; wenn der Kun­de ge­gen ihm mit­ge­teil­te Be­nut­zungs-, Zu­gangs- oder Si­cher­heits­re­geln für die Co­lo­ca­ti­on und/oder die Co­lo­ca­ti­on-Flä­che ver­stößt. So­weit hier­durch an­de­re Kun­den nicht be­ein­träch­tigt wer­den, wird ME­TRO CLOUD den Kun­den vor ei­ner frist­lo­sen Kün­di­gung schrift­lich ab­mah­nen und ihm die Mög­lich­keit ge­ben, den Ver­stoß in­ner­halb von 10 Ka­len­der­ta­gen zu hei­len.

Ergänzende Dienstleistungen

7.1 Leistungsumfang
7.1.1 All­ge­mei­nes
ME­TRO CLOUD un­ter­stützt die Pla­nung, Rea­li­sie­rung und den Be­trieb der IT-In­fra­struk­tur des Kun­den und er­bringt im Rah­men des­sen er­gän­zen­de Dienst­leis­tun­gen. Er­gän­zen­de Dienst­leis­tun­gen be­dür­fen der se­pa­ra­ten schrift­li­chen Be­auf­tra­gung durch den Kun­den. In Aus­nah­me­fäl­len wird eine münd­li­che Be­auf­tra­gung durch den Kun­den er­fol­gen.

7.1.2 Re­mo­te Hands
Re­mo­te Hands sind vor Ort in der Co­lo­ca­ti­on er­brach­te, ein­ge­schränk­te War­tungs- und Un­ter­stüt­zungs­leis­tun­gen. Der Kun­de kann Re­mo­te Hands für sei­ne auf der Co­lo­ca­ti­on-Flä­che be­trie­be­nen Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ein­rich­tun­gen be­auf­tra­gen. Re­mo­te Hands wer­den ge­mäß den Wün­schen und An­wei­sun­gen des Kun­den er­bracht. ME­TRO CLOUD ist we­der für die Re­pa­ra­tur, Kon­fi­gu­ra­ti­on oder Ein­stel­lung der Kun­den­ein­rich­tun­gen ver­ant­wort­lich.
Zu den im Rah­men von Re­mo­te Hands er­brach­ten Leis­tun­gen zäh­len: Un­ter­stüt­zung beim Um­zug von IT-Sys­te­men Ein- bzw. Aus­schal­ten von Sys­te­men Soft- und Hard­ware-Re­boot von IT-Sys­te­men, Be­glei­tung des an­schlie­ßen­den Boot­vor­gangs Ein­le­gen und Ent­neh­men von Da­ten­trä­gern (CDs, DVDs, Dis­ket­ten, Tapes) Über­prü­fung des äu­ßer­lich sicht­ba­ren Sta­tus der Ein­rich­tun­gen des Kun­den Ein­ga­be von Be­feh­len auf ei­ner Tas­ta­tur-Kon­so­le un­ter te­le­fo­ni­scher bzw. schrift­li­cher An­lei­tung Über­wa­chung, Be­schrei­bung oder Mel­dung von Schlüs­se­lin­di­ka­to­ren Ein- und Um­bau­ar­bei­ten von IT-Sys­te­men und Netz­werk­kom­po­nen­ten Ver­ka­be­lung von IT-Kom­po­nen­ten und Netz­werk Patch­ar­bei­ten Un­ter­stüt­zung bei Tä­tig­kei­ten un­ter Füh­rung lei­ten­der Sys­tem­ad­mi­nis­tra­to­ren oder Spe­zia­lis­ten Wa­re­n­an­nah­me / Be­stands­auf­nah­me Do­ku­men­ta­ti­on, Be­schrif­tung oder Kenn­zeich­nung von Equip­ment Er­stel­lung sche­ma­ti­scher tech­ni­scher Zeich­nun­gen der Kun­den­um­ge­bun­gen

7.2 Abrechnung
Re­mo­te Hands wer­den ge­mäß der je­weils ak­tu­el­len Preis­lis­te ab­ge­rech­net.

7.3 Haftung
Ent­ste­hen­de Ri­si­ken durch Ar­bei­ten, die durch Mit­ar­bei­ter von ME­TRO CLOUD an Ein­rich­tun­gen des Kun­den bzw. durch Kun­den­auf­trag durch­ge­führt wer­den, trägt der Auf­trag­ge­ber in vol­lem Um­fang. Haf­tungs­an­sprü­che ge­gen­über ME­TRO CLOUD sind aus­drück­lich aus­ge­schlos­sen, aus­ge­nom­men im Fal­le von vor­sätz­li­chem oder grob fahr­läs­si­gem Ver­hal­ten.

Entgeld und Zahlung

8.1 Anfallende Entgelte
Der Kun­de ist zur Zah­lung al­ler an­fal­len­den Ent­gel­te ab dem Zeit­punkt der be­triebs­fer­ti­gen Be­reit­stel­lung ver­pflich­tet. Die Höhe der Ent­gel­te rich­tet sich nach den Ver­ein­ba­run­gen im je­wei­li­gen Auf­trag, ein­schließ­lich der da­zu­ge­hö­ri­gen Un­ter­la­gen, oder kann der Preis­lis­te von ME­TRO CLOUD ent­nom­men wer­den. Alle Ent­gel­te ver­ste­hen sich, so­fern nicht an­ders an­ge­ge­ben, in Euro zu­züg­lich Um­satz­steu­er und et­wai­ger sons­ti­ger an­fal­len­der Steu­ern, Ge­büh­ren, Ab­ga­ben oder Auf­schlä­ge, die vom Kun­den auf­grund oder im Zu­sam­men­hang mit der Er­brin­gung der Leis­tung, dem Ver­kauf oder der Nut­zung er­ho­ben wer­den. Ein­ma­li­ge und wie­der­keh­ren­de Fi­xent­gel­te wer­den dem Kun­den im Vor­aus in Rech­nung ge­stellt, nut­zungs­ab­hän­gi­ge va­ria­ble Ent­gel­te wer­den dem Kun­den nach­träg­lich in Rech­nung ge­stellt. Ist ein Ent­gelt für Tei­le ei­nes Mo­nats zu zah­len, so er­folgt eine an­tei­li­ge Be­rech­nung auf der Ba­sis von 1/30 pro Tag. ME­TRO CLOUD ist be­rech­tigt, die Ak­ti­vie­rung ei­ner Do­main erst nach Zah­lung des für die Re­gis­trie­rung ver­ein­bar­ten Ent­gel­tes vor­zu­neh­men.

8.2 Zahlungsbedingungen
Jede Rech­nung wird mit Zu­gang fäl­lig und ist ohne Ab­zug zu zah­len. Ist der Rech­nungs­be­trag nicht in­ner­halb von 14 Ka­len­der­ta­gen ab Rech­nungs­da­tum auf dem in der Rech­nung be­zeich­ne­ten Kon­to gut­ge­schrie­ben, ge­rät der Kun­de in Zah­lungs­ver­zug. So­fern in der Rech­nung eine hier­von ab­wei­chen­de Zah­lungs­frist be­stimmt ist, tritt der Zah­lungs­ver­zug nach Ab­lauf der in der Rech­nung be­stimm­ten Zah­lungs­frist ein. So­weit nicht aus­drück­lich an­ders ver­ein­bart, er­teilt der Kun­de ME­TRO CLOUD eine Ein­zugs­er­mäch­ti­gung zum Last­schrift­ein­zug an­fal­len­der Ent­gel­te. Im, Fal­le ei­ner Rück­last­schrift, die der Kun­de zu ver­tre­ten hat, be­rech­net ME­TRO CLOUD eine Auf­wands­pau­scha­le in Höhe von 5,00 € zzgl. Bank­spe­sen je Last­schrift. Bei Nicht-In­an­spruch­nah­me des Last­schrift­ver­fah­rens (z.B. bei Bar­zah­lung, Über­wei­sung, Scheck), ist ME­TRO CLOUD be­rech­tigt, eine Auf­wands­pau­scha­le in Höhe von 5,00 € je Rech­nung zu er­he­ben. Ge­gen For­de­run­gen von ME­TRO CLOUD kann der Kun­de nur mit un­be­strit­te­nen oder rechts­kräf­tig fest­ge­stell­ten For­de­run­gen auf­rech­nen. Die Gel­tend­ma­chung ei­nes Zu­rück­be­hal­tungs­rechts steht dem Kun­den nur we­gen un­be­strit­te­ner oder rechts­kräf­tig fest­ge­stell­ter Ge­gen­an­sprü­che aus dem­sel­ben Rechts­ver­hält­nis zu.

8.3 Verzugsfolgen
Im Fal­le des Zah­lungs­ver­zu­ges ist der Kun­de zur Zah­lung von Ver­zugs­zin­sen in Höhe von 9 Pro­zent­punk­ten p.a. über dem gel­ten­den Ba­sis­zins­satz ver­pflich­tet, es sei denn, von ME­TRO CLOUD wird ein hö­he­rer Ver­zugs­scha­den nach­ge­wie­sen. Je Mah­nung wird eine Auf­wands­pau­scha­le von 2,50 € be­rech­net. Ge­rät der Kun­de mit der Zah­lung der Ent­gel­te in Ver­zug, ist ME­TRO CLOUD be­rech­tigt, nach schrift­li­cher An­dro­hung ei­ner Sper­rung, un­ter Set­zung ei­ner Frist von 14 Ta­gen, den Zu­gang zur Leis­tung zu ver­weh­ren oder die Leis­tung bis zur voll­stän­di­gen Zah­lung ein­zu­stel­len. Der Kun­de bleibt in die­sem Fall ver­pflich­tet, die ver­ein­bar­ten Ent­gel­te wei­ter­hin zu zah­len.

8.4 Einwendungen
Ein­wen­dun­gen ge­gen Rech­nun­gen von ME­TRO CLOUD sind ge­gen­über ME­TRO CLOUD schrift­lich zu er­he­ben. Die Rech­nun­gen gel­ten als vom Kun­den ge­neh­migt, wenn die­ser ih­nen nicht bin­nen sechs Wo­chen nach Zu­gang wi­der­spricht. Zur Frist­wah­rung ge­nügt die recht­zei­ti­ge Ab­sen­dung des Wi­der­spruchs. Ge­setz­li­che An­sprü­che des Kun­den bei Ein­wen­dun­gen nach Frist­ab­lauf blei­ben von die­ser Re­ge­lung un­be­rührt.

Gewährleistung

9.1 Allgemeines
ME­TRO CLOUD ge­währ­leis­tet, dass die Leis­tung den im je­wei­li­gen Auf­trag, ein­schließ­lich der da­zu­ge­hö­ri­gen Do­ku­men­te, auf­ge­führ­ten Spe­zi­fi­ka­tio­nen ent­spricht. ME­TRO CLOUD er­bringt ihre Leis­tung nach dem an­er­kann­ten und im Ver­kehr üb­li­chen Stand der Tech­nik. Be­schaf­fen­heits­ga­ran­ti­en oder Zu­si­che­run­gen sind nicht ver­ein­bart.

9.2 Störungen
Stö­run­gen wer­den im Rah­men der tech­ni­schen und be­trieb­li­chen Mög­lich­kei­ten un­ver­züg­lich be­sei­tigt. Dau­ert eine Stö­rung im Ein­fluss­be­reich von ME­TRO CLOUD län­ger als 24 Stun­den an, ist der Kun­de zur an­tei­li­gen Min­de­rung des wie­der­keh­ren­den Fi­xent­gelts für die ge­stör­te Leis­tung be­rech­tigt.Stö­run­gen, die ihre Ur­sa­che au­ßer­halb des Ein­fluss­be­reichs von ME­TRO CLOUD ha­ben, sind von ME­TRO CLOUD nicht zu ver­tre­ten. Hier­zu zäh­len Er­eig­nis­se hö­he­rer Ge­walt, Leis­tungs­aus­fäl­le Drit­ter, ins­be­son­de­re Lei­tungs- oder Strom­aus­fäl­le bei Drit­ten, Ar­beits­kampf­maß­nah­men, auch in Dritt­be­trie­ben, so­wie be­hörd­li­che Maß­nah­men oder ge­richt­li­che An­ord­nun­gen usw. ME­TRO CLOUD wird in die­sen Fäl­len von ih­rer Leis­tungs­pflicht und jeg­li­cher Haf­tung be­freit. Ist die Leis­tungs­er­brin­gung in­fol­ge ei­ner Stö­rung au­ßer­halb des Ein­fluss­be­reichs von ME­TRO CLOUD mit ei­ne­mun­an­ge­mes­se­nen Auf­wand ver­bun­den, ist ME­TRO CLOUD be­rech­tigt, für die Dau­er die­ser Stö­rung und eine an­ge­mes­se­ne Nach­frist die Leis­tung zu ver­wei­gern.
ME­TRO CLOUD über­nimmt kei­ne Ge­währ für ihre Leis­tung, so­weit Stö­run­gen auf ei­ner Ver­let­zung der Pflich­ten des Kun­den, die tech­ni­sche Aus­stat­tung des Kun­den, oder ei­ner un­ge­eig­ne­ten, un­sach­ge­mä­ßen oder feh­ler­haf­te Nut­zung der Leis­tung be­ru­hen. Hat der Kun­de eine sol­che Stö­rung bei ME­TRO CLOUD zu ver­tre­ten, ist ME­TRO CLOUD be­rech­tigt, dem Kun­den die durch die Stö­rung und de­ren Be­sei­ti­gung ent­stan­de­nen Kos­ten in Rech­nung zu stel­len. Wei­ter­ge­hen­de Scha­dens­er­satz­an­sprü­che blei­ben un­be­rührt.
Im Rah­men der Be­mü­hun­gen, Stö­run­gen zu be­he­ben, vor­zu­beu­gen oder die Leis­tung im Hin­blick auf tech­ni­sche und wirt­schaft­li­che Ent­wick­lun­gen
an­zu­pas­sen, kann ME­TRO CLOUD ihre Leis­tung vor­über­ge­hend ganz oder teil­wei­se un­ter­bre­chen oder in sons­ti­ger Wei­se ein­schrän­ken. So­fern kei­ne
drin­gen­den Stö­rungs­be­sei­ti­gungs­maß­nah­men er­for­der­lich sind, wird ME­TRO CLOUD dem Kun­den jede plan­mä­ßi­ge Un­ter­bre­chung zwei Ar­beits­ta­ge im Vor­aus an­kün­di­gen. Plan­mä­ßi­ge Un­ter­bre­chun­gen wer­den nach Mög­lich­keit auf die Zeit zwi­schen 00:00 – 06:00 Uhr lo­ka­ler Uhr­zeit am Ar­beits­ort ter­mi­niert. Im Übri­gen nimmt ME­TRO CLOUD Un­ter­bre­chun­gen oder Ein­schrän­kun­gen ih­rer Leis­tung nur vor, so­weit die­se aus tech­ni­schen Grün­den un­ver­züg­lich ohne be­son­de­re An­kün­di­gung zur Si­cher­stel­lung des ord­nungs­ge­mä­ßen Be­triebs zwin­gend er­for­der­lich sind.

Haftung

10.1 Schadensersatz
ME­TRO CLOUD haf­tet nur auf Scha­dens­er­satz, gleich aus wel­chem Rechts­grund, wenn der Scha­den durch eine grob fahr­läs­si­ge oder vor­sätz­li­che Pflicht­ver­let­zung ver­ur­sacht wur­de, oder auf der Ver­let­zung ei­ner we­sent­li­chen ver­trag­li­chen Haupt­pflicht be­ruht. Die Haf­tung we­gen zwin­gen­der ge­setz­li­cher Vor­schrif­ten bleibt un­be­rührt. Im Fal­le der ein­fach fahr­läs­si­gen Ver­let­zung we­sent­li­cher ver­trag­li­cher Haupt­pflich­ten ist die Haf­tung von­ME­TRO CLOUD der Höhe nach auf den ty­pi­scher­wei­se vor­her­seh­ba­ren Scha­den be­schränkt. Die Haf­tung für die ein­fach fahr­läs­si­ge Ver­let­zung sons­ti­ger Pflich­ten ist aus­ge­schlos­sen. Die Haf­tung ist fer­ner aus­ge­schlos­sen, so­weit Schä­den aus Stö­run­gen oder Aus­fäl­len ent­stan­den sind, die au­ßer­halb des Ein­fluss­be­reichs von ME­TRO CLOUD lie­gen. Dies gilt ins­be­son­de­re für Schä­den, die auf Feh­ler und Män­gel an Pro­duk­ten Drit­ter, wel­che von ME­TRO CLOUD im Rah­men ih­rer Leis­tung be­reit­ge­stellt wer­den, zu­rück­zu­füh­ren sind, es sei denn, der Feh­ler oder Man­gel hät­te vor Leis­tungs­er­brin­gung durch ME­TRO CLOUD er­kannt wer­den müs­sen. Die Haf­tung von ME­TRO CLOUD für Ver­mö­gens­schä­den aus der Er­brin­gung von Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­dienst­leis­tun­gen für die Öffent­lich­keit ist ge­mäß §44a, Satz 1, Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­setz auf ei­nen Be­trag von 12.500,00 € je Kun­de be­grenzt. Dies gilt auch für alle sons­ti­gen, leicht fahr­läs­sig ver­ur­sach­ten Ver­mö­gens­schä­den. Ge­gen­über der Ge­samt­heit der ge­schä­dig­ten Kun­den ist die Haf­tung von ME­TRO CLOUD auf 250.000,00 € je scha­dens­ver­ur­sa­chen­dem Er­eig­nis, und pro Jahr auf ma­xi­mal das dop­pel­te die­ser Sum­me, be­grenzt. Über­stei­gen die Ent­schä­di­gun­gen, die meh­re­ren auf­grund des­sel­ben Er­eig­nis­ses zu leis­ten sind, die Höchst­gren­ze, so wird der Scha­dens­er­satz in dem Ver­hält­nis ge­kürzt, in dem die Sum­me al­ler Scha­dens­er­satz­an­sprü­che zur Höchst­gren­ze steht. Eine Haf­tung von ME­TRO CLOUD für Fol­ge­schä­den und mit­tel­ba­re Schä­den, z.B. ent­gan­ge­nen Ge­winn, aus­ge­blie­be­ne Ein­spa­run­gen und sons­ti­ge mit­tel­ba­re Schä­den ist aus­ge­schlos­sen. Im Übri­gen ist die Haf­tung von ME­TRO CLOUD auf die Leis­tun­gen ih­rer Ver­si­che­rung be­grenzt.

10.2 Schadensminderungspflicht des Kunden
ME­TRO CLOUD haf­tet nicht für Schä­den, so­weit der Kun­de de­ren Ein­tritt mit­ver­ur­sacht hat, oder durch Be­rück­sich­ti­gung sei­ner ver­trag­li­chen Mit­wir­kungs­pflich­ten oder Ob­lie­gen­hei­ten, ins­be­son­de­re durch Da­ten­si­che­run­gen so­wie aus­rei­chen­de Ein­wei­sung des je­wei­li­gen An­wen­ders und ei­ge­ne Si­che­rungs­vor­keh­run­gen hät­te ver­hin­dern kön­nen. Im Zwei­fel hat der Kun­de ei­nen ent­spre­chen­den Nach­weis über die Er­fül­lung die­ser Pflich­ten zu er­brin­gen. Die Haf­tung ist aus­ge­schlos­sen, so­weit der ent­stan­de­ne Scha­den ver­si­cher­bar und im Ver­kehrs­kreis des Kun­den üb­li­cher­wei­se durch den Kun­den ver­si­chert wird.

10.3 Verantwortlichkeit für Kommunikationsinhalte
So­weit ME­TRO CLOUD den Zu­gang zu frem­den In­hal­ten ver­mit­telt, über­nimmt ME­TRO CLOUD für die über­mit­tel­ten In­for­ma­tio­nen und Da­ten kei­ner­lei Haf­tung. ME­TRO CLOUD stellt we­der die In­for­ma­tio­nen noch die Leis­tun­gen, Mei­nun­gen oder sons­ti­gen In­hal­te des In­ter­nets be­reit, noch übt ME­TRO CLOUD eine Kon­trol­le dar­über aus. So­weit der Kun­de un­ter Nut­zung der Leis­tung von ME­TRO CLOUD In­hal­te an­bie­tet, ist er für die an­ge­bo­te­nen In­hal­te al­lein ver­ant­wort­lich. Alle In­hal­te des Kun­den gel­ten für ME­TRO CLOUD als frem­de In­hal­te. Der Kun­de stellt ME­TRO CLOUD von jeg­li­chen An­sprü­chen Drit­ter frei, die aus der Rechts­wid­rig­keit der an­ge­bo­te­nen In­hal­te re­sul­tie­ren.
ME­TRO CLOUD kann den Zu­gang zu rechts­wid­ri­gen In­hal­ten je­der­zeit ohne An­kün­di­gung sper­ren.

Vertragsdauer und Kündigung

11.1 Laufzeit und ordentliche Kündigung
Die Min­dest­lauf­zeit und Kün­di­gungs­frist für eine durch den Kun­den in Auf­trag ge­ge­be­ne Leis­tung ist in dem je­wei­li­gen Auf­trag, ein­schließ­lich der da­zu­ge­hö­ri­gen Un­ter­la­gen, fest­ge­legt. Ohne ge­son­der­te Ver­ein­ba­rung ha­ben Ver­trä­ge eine Min­dest­lauf­zeit von 12 Mo­na­ten ab der be­triebs­fer­ti­gen Be­reit­stel­lung und sind mit ei­ner Frist von drei Mo­na­ten von bei­den Sei­ten je­weils zum Ende der fest­ge­leg­ten Ver­trags­lauf­zeit künd­bar. Ver­trä­ge ver­län­gern sich still­schwei­gend um die Dau­er der Min­dest­lauf­zeit, wenn sie nicht frist­ge­recht schrift­lich ge­kün­digt wur­den. Nach Be­en­di­gung des Ver­tra­ges hat der Kun­de alle Ge­gen­stän­de, die er im Rah­men des Ver­tra­ges er­hal­ten hat und die nicht sein Ei­gen­tum sind, in­ner­halb von 7 Ta­gen auf sei­ne Kos­ten an ME­TRO CLOUD zu­rück­zu­sen­den.

11.2 Kündigung aus wichtigem Grund
Bei­de Par­tei­en kön­nen den Ver­trag oder ein­zel­ne Leis­tun­gen aus wich­ti­gem Grund ohne Ein­hal­tung ei­ner Kün­di­gungs­frist kün­di­gen. Als wich­ti­ger Grund gel­ten ins­be­son­de­re die im Fol­gen­den ge­nann­ten Grün­de: Im Fal­le ei­ner von ME­TRO CLOUD zu ver­tre­ten­den we­sent­li­chen Ver­let­zung ei­ner ver­trag­li­chen Haupt­pflicht kann der Kun­de die be­trof­fe­ne Leis­tung nach er­folg­lo­ser schrift­li­cher Ab­mah­nung und Ab­lauf ei­ner zur Ab­hil­fe be­stimm­ten Frist, die min­des­tens 30 Ka­len­der­ta­ge be­tra­gen muss, ohne Ver­pflich­tung zur Zah­lung durch schrift­li­che Er­klä­rung kün­di­gen. Der Kun­de bleibt je­doch ver­pflich­tet, die Ent­gel­te für be­reits er­brach­te Leis­tun­gen zu zah­len. Im Fal­le ei­ner sol­chen Kün­di­gung ent­fal­len sämt­li­che An­sprü­che, ins­be­son­de­re Gut­schrif­ten, auf­grund von Ser­vice Le­vel Agree­ments. ME­TRO CLOUD ist in fol­gen­den Fäl­len be­rech­tigt, den Ver­trag aus wich­ti­gem Grund schrift­lich zu kün­di­gen und die Leis­tung ein­zu­stel­len: Bei Zah­lungs­ver­zug des Kun­den mit den Ent­gel­ten oder mit ei­nem nicht un­er­heb­li­chen Teil der Ent­gel­te für zwei auf­ein­an­der fol­gen­de Mo­na­te, so­wie bei Zah­lungs­ver­zug des Kun­den über ei­nen Zeit­raum, der sich über mehr als zwei Mo­na­te er­streckt; wenn das Ent­gel­tauf­kom­men für die Nut­zung der Dienst­leis­tun­gen, in sehr ho­hem Maße an­steigt und Tat­sa­chen die An­nah­me recht­fer­ti­gen, dass der Kun­de bei Fort­set­zung des Ver­tra­ges die Ent­gel­te für wei­ter­hin er­brach­te Leis­tun­gen auch lang­fris­tig nicht, nicht voll­stän­dig oder nicht recht­zei­tig ent­rich­tet und ge­leis­te­te Si­cher­hei­ten ver­braucht sind, es sei denn, der Kun­de leis­tet eine an­ge­mes­se­ne Si­cher­heit für Ent­gel­te bin­nen drei Ar­beits­ta­gen nach Er­halt ei­ner ent­spre­chen­den schrift­li­chen Auf­for­de­rung von ME­TRO CLOUD; falls der Kun­de ge­gen ge­setz­li­che oder sons­ti­ge Vor­schrif­ten ver­stößt und die­sen Ver­stoß trotz Ab­mah­nung nicht un­ver­züg­lich ein­stellt; bei Un­rich­tig­keit we­sent­li­cher An­ga­ben in den vom Kun­den im Auf­trag, ein­schließ­lich der da­zu­ge­hö­ri­gen Un­ter­la­gen be­reit­ge­stell­ten In­for­ma­tio­nen oder sons­ti­gen ME­TRO CLOUD zur Ver­fü­gung ge­stell­ten In­for­ma­tio­nen; falls Hand­lun­gen oder Un­ter­las­sun­gen des Kun­den zu Be­ein­träch­ti­gun­gen oder Schä­den der phy­si­ka­li­schen oder lo­gi­schen Struk­tur der ge­nutz­ten Net­ze oder Ein­rich­tun­gen füh­ren, oder eine gro­ße Wahr­schein­lich­keit des Ein­tre­tens sol­cher Be­ein­träch­ti­gun­gen oder Schä­den be­steht, oder falls der Kun­de die Leis­tung in be­trü­ge­ri­scher Wei­se nutzt und der Kun­de die­ses Ver­hal­ten trotz Ab­mah­nung nicht un­ver­züg­lich ein­stellt; bei je­der an­de­ren we­sent­li­chen Ver­let­zung der sich aus dem Auf­trag, ein­schließ­lich der da­zu­ge­hö­ri­gen Un­ter­la­gen er­ge­ben­den Pflich­ten, die der Kun­de nicht bin­nen 30 Ka­len­der­ta­gen nach Er­halt ei­ner schrift­li­chen Ab­mah­nung von ME­TRO CLOUD ein­stellt; falls der Kun­de zah­lungs­un­fä­hig, über das Ver­mö­gen des Kun­den das In­sol­venz­ver­fah­ren er­öff­net oder ein An­trag auf In­sol­venz man­gels Mas­se ab­ge­lehnt wird. Dar­über hin­aus kann ME­TRO CLOUD die Leis­tung ein­stel­len, so­fern ME­TRO CLOUD ver­pflich­tet ist, eine die Be­reit­stel­lung der Leis­tung un­zu­läs­sig oder un­mög­lich ma­chen­de An­ord­nung ei­nes zu­stän­di­gen Ge­richts bzw. ei­ner zu­stän­di­gen Be­hör­de zu be­fol­gen, oder ME­TRO CLOUD zu ei­ner Sper­re ge­mäß § 19 Ab­satz 2 Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons-Kun­den­schutz­ver­ord­nung oder zu ei­ner vor­über­ge­hen­den Ein­stel­lung auf­grund ei­nes Zu­rück­be­hal­tungs­rechts be­rech­tigt ist.

Geheimhaltung

Sämt­li­che In­for­ma­tio­nen, Un­ter­la­gen und Ge­schäfts­ge­heim­nis­se ei­ner Par­tei, die der an­de­ren Par­tei im Rah­men des Ver­trags­ver­hält­nis­ses zu­gäng­lich wer­den und als ver­trau­lich be­zeich­net oder auf­grund sons­ti­ger Um­stän­de als Ge­schäfts- oder Be­triebs­ge­heim­nis­se er­kenn­bar sind, sind streng ge­heim zu hal­ten und dür­fen Drit­ten nicht ohne die aus­drück­li­che vor­he­ri­ge schrift­li­che Zu­stim­mung der be­trof­fe­nen Par­tei of­fen­bart wer­den. Die­se Ge­heim­hal­tungs­pflicht gilt wäh­rend der ge­sam­ten Dau­er der Ge­schäfts­be­zie­hung zwi­schen ME­TRO CLOUD und dem Kun­den und fünf Jah­re über de­ren Be­en­di­gung hin­aus. Die Ge­heim­hal­tungs­pflicht gilt nicht für sol­che In­for­ma­tio­nen, von de­nen die­je­ni­ge Par­tei, wel­che die In­for­ma­tio­nen wei­ter­gibt, nach­wei­sen kann, dass ihr die­se In­for­ma­tio­nen be­reits be­kannt wa­ren, be­vor sie die­se von der an­de­ren er­hielt, die­se In­for­ma­tio­nen ohne ihr Ver­schul­den un­ein­ge­schränkt öf­fent­lich be­kannt ge­wor­den sind, ihr die­se In­for­ma­tio­nen von Drit­ten ohne Ver­let­zung von Ver­trau­lich­keits­ver­pflich­tun­gen recht­mä­ßig zur Ver­fü­gung ge­stellt wur­den, sie die­se In­for­ma­tio­nen ohne Rück­griff auf ver­trau­li­che In­for­ma­tio­nen der an­de­ren Par­tei ent­wi­ckelt hat, oder die­se In­for­ma­tio­nen auf­grund ge­setz­li­cher Vor­schrif­ten of­fen ge­legt wer­den müs­sen.

Datenschutz

Die Ver­trags­par­tei­en wer­den in ih­ren je­wei­li­gen Ver­ant­wor­tungs­be­rei­chen da­für Sor­ge tra­gen, dass alle ein­schlä­gi­gen Vor­schrif­ten zum Da­ten­schutz be­ach­tet wer­den. So­weit es für die Leis­tun­gen von ME­TRO CLOUD er­for­der­lich ist, wird der Nut­zer si­cher­stel­len, dass alle Vor­aus­set­zun­gen, wie z.B. Ein­wil­li­gungs­er­klä­run­gen vor­lie­gen. ME­TRO CLOUD wird bei der Da­ten­ver­ar­bei­tung das Da­ten­ge­heim­nis gem. § 5 BDSG und das Fern­mel­de­ge­heim­nis gem. § 88 Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­setz (TKG) wah­ren und sei­ne Mit­ar­bei­ter ent­spre­chend ver­pflich­ten. ME­TRO CLOUD wird für die Ein­hal­tung an­ge­mes­se­ner tech­ni­scher und or­ga­ni­sa­to­ri­scher Maß­nah­men nach § 9 BDSG und der An­la­ge zu § 9 BDSG Sor­ge tra­gen. ME­TRO CLOUD wird Be­stands­da­ten und Ver­bin­dungs­da­ten über die Nut­zung der Leis­tun­gen ver­ar­bei­ten, so­weit dies zur Durch­füh­rung des Ver­tra­ges, zu Ab­rech­nungs­zwe­cken oder zur Un­ter­bin­dung ei­ner rechts­wid­ri­gen In­an­spruch­nah­me der Leis­tung er­for­der­lich ist. ME­TRO CLOUD wird an­ony­mi­sier­te, nicht per­so­nen­be­zo­ge­ne Da­ten zur Durch­füh­rung von Trend­ana­ly­sen und für an­de­re in­ter­ne Mar­ke­ting­zwe­cke nut­zen. ME­TRO CLOUD ver­pflich­tet sich, die­se Da­ten ge­heim zu hal­ten. Im Zuge der Re­gis­trie­rung bzw. Über­nah­me von Do­mains und der Ände­rung von Do­mains wer­den in den Da­ten­ban­ken der Do­main­ver­ga­be­stel­len bzw. der zwi­schen­ge­schal­te­ten Re­gis­tra­re per­so­nen­be­zo­ge­ne Da­ten des Do­main­in­ha­bers, des ad­mi­nis­tra­ti­ven An­sprech­part­ners, des tech­ni­schen An­sprech­part­ners und des Zo­nen­ver­wal­ters, öf­fent­lich ge­spei­chert. Dies­be­züg­lich wird au­ßer­dem auf die Re­gis­trie­rungs­richt­li­ni­en bzw. Re­gis­trie­rungs­be­din­gun­gen der je­wei­li­gen Do­main­ver­ga­be­stel­len bzw. der zwi­schen­ge­schal­te­ten Re­gis­tra­re hin­ge­wie­sen. Der Kun­de wird aus­drück­lich dar­auf hin­ge­wie­sen, dass der Da­ten­schutz für Da­ten­über­tra­gun­gen in of­fe­nen Net­zen, wie dem In­ter­net, ins­be­son­de­re wenn die Da­ten­über­tra­gung un­ver­schlüs­selt er­folgt, nach dem der­zei­ti­gen Stand der Tech­nik nicht um­fas­send ge­währ­leis­tet wer­den kann. An­de­re Teil­neh­mer am In­ter­net sind un­ter Um­stän­den in der Lage, un­be­fugt in die Netz­si­cher­heit ein­zu­grei­fen und den Nach­rich­ten­ver­kehr zu kon­trol­lie­ren. Für die Si­cher­heit der über das In­ter­net über­mit­tel­ten und auf Ser­vern ge­spei­cher­ten In­for­ma­tio­nen und Da­ten trägt der Kun­de selbst Sor­ge.

Schlussbestimmungen

Ge­richts­stand ist Ham­burg. Der Ver­trag und die All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen un­ter­lie­gen aus­schließ­lich dem Recht der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Der Kun­de darf sei­ne Rech­te und Pflich­ten aus dem Ver­trag nicht ohne die aus­drück­li­che vor­he­ri­ge schrift­li­che Zu­stim­mung von ME­TRO CLOUD über­tra­gen oder ab­tre­ten. ME­TRO CLOUD wird ihre Zu­stim­mung nicht ohne trif­ti­gen Grund vor­ent­hal­ten oder ver­wei­gern. Der Kun­de ist je­doch be­rech­tigt, die Leis­tung Drit­ten zur Nut­zung zu über­las­sen. Durch eine sol­che Über­las­sung an Drit­te wird der Kun­de nicht von sei­nen ver­trag­li­chen Pflich­ten be­freit. Der be­stä­tig­te Auf­trag, ein­schließ­lich der da­zu­ge­hö­ri­gen Do­ku­men­te, und die­se All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen bil­den den ge­sam­ten Ver­trag zwi­schen ME­TRO CLOUD und dem Kun­den und er­set­zen sämt­li­che frü­he­ren und gleich­zei­ti­gen Ab­re­den hin­sicht­lich des Ver­trags­ge­gen­stan­des.
Ände­run­gen die­ses Ver­tra­ges be­dür­fen der Schrift­form. Dies gilt auch für Ände­run­gen des Schrift­for­mer­for­der­nis­ses. Falls die­se All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen den Be­stim­mun­gen des Auf­tra­ges wi­der­spre­chen soll­ten, so hat der Auf­trag, ein­schließ­lich der da­zu­ge­hö­ri­gen Do­ku­men­te, Gel­tung vor­ran­gig vor die­sen All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen. Ist eine Be­stim­mung des Ver­tra­ges und/oder die­ser All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen ganz oder teil­wei­se un­wirk­sam, so bleibt die Wirk­sam­keit der üb­ri­gen Be­stim­mun­gen hier­von un­be­rührt. Die Par­tei­en ver­pflich­ten sich in die­sem Fall, die un­wirk­sa­me Be­stim­mung durch die­je­ni­ge wirk­sa­me Be­stim­mung zu er­set­zen, die dem wirt­schaft­li­chen Zweck der un­wirk­sa­men Be­stim­mung am nächs­ten kommt.